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Chinas mächtiger Milliardär verschwunden
„Seiko“ ist der japanische Ausdruck für Präzision und spiegelt das Leistungsversprechen des Unternehmens wider. Um diesen Anspruch auch in der Kommissionierung und Warenauslieferung zu erfüllen, führte die Tochter des japanischen Konzerns Pick-by-Voice ein – und das gleich an zwei Lagerstandorten in Großbritannien und Deutschland. Bei einer gesteigerten Produktivität von über 60 Prozent sowie deutlich niedrigerer Fehlerquote führt Seiko heute über 3.500 Picks pro Stunde aus – statt wie bisher 1.250.
Lydia Plug & Play ist ein vorkonfiguriertes Komplettpaket für den Einsatz bei sprachgeführten Arbeitsprozessen – bestehend aus Software, Hardware unddazugehörigen Dienstleistungen. Dabei tragen die Mitarbeiter ein Headset, das mit dem mobilen Sprachcomputer Voxter verbunden ist. Die Mitarbeiter haben beide Hände und Augen frei und konzentrieren sich dadurch besser auf die Durchführung ihrer Aufgaben – die Arbeitsqualität steigt somit deutlich. Darüber hinaus können auch neue Mitarbeiter sofort starten, da kein individuelles Sprachprofil angelegt werden muss. So kann das Unternehmen auch in saisonalen Hochzeiten die Qualität der Arbeit stets gewährleisten.
Verändern sich im Laufe der Zeit die Anforderungen, wird das Basispaket um weitere Module und Funktionen ergänzt. Bei Seiko löst Bertold Oestermann, Director Einkauf, IT & Logistik, damit die papierbasierte Kommissionierung ab, die nach jedem Pick eine zusätzliche manuelle Kontrolle der zusammengestellten Warenlieferungen erforderte. Dieses Vorgehen war zeitaufwändig und fehleranfällig.
Entsprechend bestand ein Projektziel darin, den Aufwand der Qualitätskontrolle zu reduzieren und diesen Vorgang deutlich zu verkürzen. Jetzt ist der Brillenglashersteller auch in der Lage, durch Multi-Order-Picking die Prozesse weiter zu optimieren. Das Lydia Control Center wertet die Picks aus und liefert detaillierte Berichte.
Installation und Test an einem Tag führte der britische Vertriebspartner Topvox an vier Tagen vor Ort die Schulung der Mitarbeiter durch. Zehn Tage schneller als ursprünglich geplant, war das Projekt abgeschlossen. Über eine anforderungsgerecht entwickelte Schnittstelle wurden die drei Lagerhallen am Standort Gloucester nahtlos in das europäische IT-System integriert. Auch die Anbindung des neuen Logistikzentrums in Gelnhausen fand reibungslos statt. Das Pick-by-Voice-System ist skalierbar und ermöglicht bei Bedarf die Anbindung weiterer Standorte in ganz Europa.