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Der integrierte Applikationsserver basiert nun auf dem Websphere Liberty Server, wodurch IBM i aufbauend auf Apache/Tomcat einen robusten Websphere Application Server als internen Web-Container erhält.
Mit TR8 (Announcement ZP14-0121) verbunden ist eine Reihe von Hardware-Ankündigungen zur Erhöhung von Kapazität und Performance, erklärt Dr. Wolfgang Rother, Power-Experte bei IBM. Dazu zählt er „Single Root Virtualization“ (SR-IOV) für die Power7+-Modelle 770 und 780. Damit wird die Nutzung eines Ethernet-Adapters für mehrere Partitionen möglich, ähnlich dem früheren „Integrated Virtual Ethernet“ (IVE) auf Power6-Servern. Ebenfalls neu ist der native Support von 16 GBit/s-Fibre-Channel-Adaptern sowie von SAS-Magnetband-Adaptern der dritten PCIe-Generation, mit denen sich die volle Bandbreite der schnellen LTO5- und LTO6-Laufwerke nutzen lässt. Diese nativen Treiber erübrigen den Umweg über den Virtuellen I/O-Server, der bei vielen AS/400-Anwendern auch deshalb unbeliebt ist, weil er Performance kosten kann und außerdem Unix-Know-how erfordert (das meistens nicht vorhanden ist).
In der Software-Entwicklungs-Suite Rational Developer for i 9.0.2 (RDi) wurde die Unterstützung für Free Format RPG hinzugefügt. Der integrierte Applikationsserver basiert nun auf dem Websphere Liberty Server, wodurch IBM i aufbauend auf Apache/Tomcat einen robusten Websphere Application Server als internen Web-Container erhält.
Das sogenannte "Liberty"-Profil von Websphere wurde mit der Version 8.5 im vergangenen Herbst angekündigt, um nur noch genau die Komponenten des umfangreichen Websphere-Stack zu laden, die für die Anwendung auch tatsächlich benötigt werden, z.B. die Servlet-Engine für Java. Das reduziert einerseits den Speicherbedarf von Websphere, verkürzt aber andererseits auch die Startzeiten für die Anwendung deutlich.
Auch das Graphische User-Interface „Web Administrator for i“ unterstützt dabei diesen Liberty-basierenden Applikationsserver. Weitere IBM-Anwendungen, die künftig in dieser Umgebung ausgeführt werden, sind „Integrated Web Services“, „DB2 Web Query“ und der „Application Runtime Expert“.
Außerdem erweitert TR8 auch die integrierte DB2 um zwei neue Funktionen: die Prozedur GENERATE_SQL() erzeugt alle SQL-Statements zur Neuerstellung eines Datenbankobjektes, GET_JOB_INFO () erweitert die Möglichkeiten des Einsatzes von SQL für Systemmanagement-Aufgaben. Dazu kommen etliche Performance-und Sicherheits- sowie Verfügbarkeitsverbesserungen. Mehr zu den DB2-Verbesserungen findet sich hier auf der IBM-Homepage.
Detaillierte Informationen zu TR8 insgesamt finden sich im IBM-Portal Developer Works. IBM i 7.1 TR8 wird unterstützt durch folgende Hardware: iSeries und System i, Power- und Pureflex- Systemen sowie Blades mit den Prozessoren der Generationen Power5 bis Power7+.
Bildquelle: Michaela Rupprecht / Pixelio.de