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Die Verbesserungen beim JSON-Support mit Db2 für i
Im Mittelpunkt der Neuerungen stehen die Datenbank und die Software-Entwicklungsumgebung Rational Developer für i V9.6 (jetzt mit der Workbench Eclipse 4.6). Die seit dem 23. April 2010 vermarktete IBM i Version 7.1, die zum letzten Mal am 12. April ein Update erfahren hat, bekommt dem Release-Schema folgend keine regelmäßigen Refreshes mehr; der Service dafür wird am 30. April 2018 eingestellt.
IBM i 7.3 TR3 und IBM i 7.2 TR7 erweitern die SQL-Funktionalität der Datenbank Db2 für i, die laut Hersteller ab sofort mit kleinem „b“ geschrieben wird. Von den Erweiterungen sollen Programmierer, Datenbank- und Systemadministratoren ebenso profitieren wie Sicherheitsbeauftragte. Außerdem erweitert IBM die Optionen im Open-Source-Angebot (z.B. um den Webserver Nginx oder Erweiterungen bei Eclipse Orion für neue Programmiersprachen wie CL, DDS und RPG) sowie um zusätzliche Speicheroptionen von Db2 for i, so dass über die Datenbank auch IBM i History-Logs und Security-Audit-Details von Tools für „Security Information and Event Management“ (SIEM) direkt zugänglich gemacht werden können.
Außerdem wurde das Produkt „Access Client Solutions“ (ACS) weiter verbessert; das jüngste Mitglied der Produktfamilie IBM i Access, das Java-basiert den einheitlichen Zugriff von unterschiedlichen Endgeräten auf den Server erlaubt, hat etliche Verbesserungen erhalten, die von der User-Community gefordert waren, etwa SSL als Default-Option und neue Features bei der 5250-Emulation.
Die Installation des Betriebssystems kann nun mit einem simplen Download erfolgen, per Kopie auf ein USB-Gerät und per D-Modus-IPL auf einem „Managed System“. Dazu kommen etliche Verbesserungen im System- und Sicherheitsmanagement, beispielsweise die Unterstützung des neuen kryptografischen Koprozessors 4767 (als Nachfolger des Modells 4765) oder die zusätzliche Abdeckung der Konfigurationsdaten der LAN-Konsole beim Kommando IBM i Save System (SAVSYS), was bei der Re-Installierung einer IBM-i-Partition einige Umstände vermeiden hilft.
IBM Cloud Storage Solutions for i V1.2, die Cloud-basierte Datensicherungslösung für IBM i, erweitert die Absicherung der Datenbewegungen durch neue Verschlüsselungstechniken, auch um das Zusammenspiel mit dem Klassiker „Backup, Recovery, and Media Services“ (BRMS) beim Transfer virtueller Sicherungsmedien in die Cloud (und zurück) zu verbessern.
Bei Db2 Web Query for i Version 2.2.1 stehen Neuerungen bei Visualisierung, Bedienbarkeit und Sicherheit im Vordergrund, während der Db2 Web Query Data Migrator mit Blick auf einfache Bedienung und automatisiertes Scheduling verbessert wurde.
Die vielleicht interessanteste Neuerung ist eine wichtige Erweiterung des bereits seit 2015 sukzessive ausgebauten JSON-Supports auf der Maschine. Künftig kann die Datenbank Db2 for i die in der populären „JavaScript Object Notation“ (JSON) spezifizierten Dokumente nicht nur speichern, sondern auch erzeugen und publizieren.
Kurz zuvor hatte IBM bereits den Db2-Support für JSON-Prädikate ergänzt, so dass nun JSON analog zu relationalen Daten verarbeitet werden kann. Dazu wurden z.B. vier Datenbank-Kommandos ergänzt: JSON_ARRAYAGG, JSON_OBJECTAGG, JSON_ARRAY und JSON_OBJECT.
Bildquelle: Gitti Moser / Pixelio.de, IBM