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Die Stadt Dresden rechnet mit Milliarden-IoT-Investitionen von Technologiekonzernen.
Dresden baut sein Zentrum für Internet-of-Things-Lösungen (IoT) systematisch aus: In den nächsten Jahren wollen internationale Technologiekonzerne und Forschungseinrichtungen wie Globalfoundries, Infineon, Bosch, die Fraunhofer-Gesellschaft und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) rund 4,5 Mrd. Euro in die Entwicklung und Produktion moderner Prozessoren, Sensoren, 5G-Mobilfunkmodule, neuer Software-Werkzeuge und IoT-Plattformen investieren. Dabei seien die Investitionen die Folge eines systematisch gewachsenen Ökosystems im „Silicon Saxony“, heißt es in einer Pressemeldung.
„Damit wird Dresden zu einem führenden Leitstandort für IoT-Basistechnologien. Aus der sächsischen Landeshauptstadt kommen Technologien und Produkte, die in IoT-Anwendungen in der industriellen Produktion, in neuen Mobilitätslösungen, in intelligenten Stromnetzen oder in der Gesundheitsbranche eingesetzt werden“, sagt Oberbürgermeister Dirk Hilbert. Solche zukunftsweisenden Technologien sind u.a. IoT-optimierte Prozessoren, Mikro-Elektro-Mechanische Systeme (MEMS) inklusive Sensoren und Aktoren, Embedded Systems-on-Chip, spezielle Mikrocontroller und Hightech-Speicher, Leistungselektronik, Kommunikationsmodule zur Datenübertragung, Technologien für Energy Harvesting, IT-Sicherheit und Cloud-Hochleistungs-Computing oder die Integration zu Smart Systems.
Die Dresdner Unternehmen und Forschungseinrichtungen des „Smart Systems Hub – Enabling IoT“ wollen die komplette Forschungs- und Wertschöpfungskette für Smart Systems abbilden. Zum Hintergrund: Dresden und Leipzig erhielten im April 2017 den Zuschlag als Standorte im nationalen Digital-Hub-Konzept des Bundeswirtschaftsministeriums. Ziel beider Hubs ist es, Wissenschaftler, Produzenten und Anwender gezielt zu vernetzen. Gemeinsam will man das Marktpotential des „Internet of Things“ nutzen, ländliche und urbane Infrastrukturen intelligenter machen und als dynamischer Gründungsstandort wirtschaftlich weiter erfolgreich wachsen.
Geführt wird der Smart Systems Hub durch ein Team aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Verwaltung. Dazu gehört auch die Landeshauptstadt Dresden, die sich personell am Aufbau leistungsfähiger Hub-Strukturen beteiligt. Als offenes Innovationsökosystem konzipiert, entsteht auf dem Campus der Exzellenzuniversität TU Dresden ein Co-Innovation Center, das neue Herzstück des dynamischen Digital-Hubs. Dafür investiert der Freistaat Sachsen rund 100 Millionen Euro.
Bildquelle: Thinkstock/iStock