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Weißer Ring warnt vor bloßstellenden Posts
Das Wildtierportal soll zukünftig weiter wachsen; so sollen auch Daten zu forstlichen Themen integriert werden.
Besucher der Website Wildtierportal Bayern können sich über Wildtiere, deren Wildlebensräume, über Jagd und Management oder auch über Wildtiere in der Stadt umfassend und mit neuartigen Darstellungen informieren. Die Anwendungsmöglichkeiten des Wildtierportals sind breit gefächert: Die detaillierten Artbeschreibungen der heimischen Wildtiere dienen als Wissensgrundlage für vielfältige Interessenten, z.B. Jäger, Grundbesitzer, die interessierte Öffentlichkeit, Schulen oder Behörden. Aber auch Ausflugstipps erleichtern die Planung von Familienausflügen, Klassenfahrten und Exkursionen.
In das Wildtierportal wurde die Disy-Software Cadenza Web integriert, um die Kartendarstellung zu realisieren. Mit der Lösung können dabei zum einen Daten aus heterogenen Quellen zusammengeführt werden und zum anderen können verschiedene Zugriffsrechte für die unterschiedlichen Nutzergruppen vergeben werden. Außerdem bietet Cadenza verschiedene Zugangsmöglichkeiten mit seiner Desktop-Version, mit Cadenza Web und schließlich der mobilen Variante Cadenza Mobile. In der LfL hatte man sich auch aus diesen Gründen bereits 2012 für den Einsatz jener Lösung als strategisches GIS- und Reporting-Werkzeug entschieden. Seit einiger Zeit ermöglicht hier bereits ein interner Geofachdatendienst über 1.000 LfL-Mitarbeitern eine fachübergreifende Verknüpfung von externen und internen Daten sowie eine gezielte Recherche in den Datenbeständen.
Daten öffentlich machen
Mit dem Wildtierportal geht das StMELF nun einen Schritt weiter und veröffentlicht – auch im Sinne einer Open-Data-Strategie – staatliche Daten. Im Wesentlichen handelt es sich dabei um Abschusszahlen aus dem Jagdwesen und um Flächennutzungsdaten der Landwirtschaft. Eingebunden ist Cadenza Web über die Permalink-Funktion in den Webauftritt Wildtierportal Bayern (www.wildtierportal.bayern.de). Diese Nutzung als Komponente innerhalb eines bestehenden Portals zeigt die Flexibilität der Disy-Software. Egal, ob ein komplett neues Informationssystem oder nur ein Teilstück – mit der Lösung lässt sich beides umsetzen. Für das Wildtierportal entwickelte der Dienstleister einen Prototypen für die Kartendarstellung, die dann von der LfL selbst realisiert wurde. Außerdem hat die LfL, um die Bedienbarkeit und die Darstellung im Permalink zu optimieren, die Cadenza-Toolbar und die Objektinformationen angepasst sowie die Kartenlegenden konfiguriert. Die Daten selber wurden in eine PostgreSQL-Datenbank übernommen und können über die Karten mit Themenfiltern selektiert werden.
Das Wildtierportal soll zukünftig weiter wachsen; so sollen auch Daten zu forstlichen Themen integriert werden. Außerdem soll in einem weiteren Schritt ein Online-Meldesystem für tagaktuelle Meldungen geschaffen werden, welches eine Lokation in der Karte und das Hinzufügen von Fotos ermöglicht und an die Wildart angepasste Formulare vorhält.
Bildquelle: Thinkstock/iStock