+++ 19.01.2020 | 09:18
Epic legt Beschwerde gegen Apple auch in Großbritannien ein
+++ 18.01.2021 | 12:01
Amazon macht Alexa-Technik für Partner verfügbar
+++ 15.01.2021 | 11:09
Google schließt Fitbit-Übernahme ab
+++ 14.01.2021 | 12:04
Chinas mächtiger Milliardär verschwunden
Finger weg von Experimenten
Die Diskussion über Big-Data-Analysen über alle Branchen hinweg ist in vollem Gange. Generell geht es bei Big Data um Massendaten, die man nicht in Tera-, sondern in Petabyte misst. Eine Kundendatenbank mit einer Größe von 70 Gigabyte ist weit weg von Big Data. Und selbst wenn Mittelständler eine Datenbank von 100.000 Kunden verwalten, hat das mit Big Data noch nicht viel zu tun.
Dank der Entstehung von Daten im Rahmen sämtlicher Geschäftsprozesse können die Verantwortlichen analysieren, wo etwas schiefläuft und wie sie es mit diesem Wissen verbessern können. Führt man diesen Prozess in Unternehmen ein, dann hat das für gewöhnlich ein Umdenken auf allen Ebenen zur Folge. Dabei ist es nicht ungewöhnlich, dass man damit erst einmal auf Widerstände stößt. Deshalb sollte die Geschäftsleitung aktiv dafür sorgen, dass Datenkultur und -verständnis im Unternehmen etabliert werden. In manchen Unternehmen haben sich zwar kleine Einheiten z.B. in der IT, im Controlling oder Marketing gebildet, die von sich aus datengetriebenes Arbeiten eingeführt haben. Doch diese Grüppchen haben wenig Chance, so zu wachsen, wie sie es müssten, damit das Unternehmen davon profitiert. Vielmehr müssen diese Veränderungen von oben her gestützt werden.
Das Beratungshaus B.telligent hat hier mehrere Ratschläge zur Hand:
Nicht selten stoßen die Verantwortlichen bei der BI-Einführung auf Hindernisse. So haben sie u.a. beim Sichten der Daten mit der Datenqualität zu kämpfen. Auch gibt es in vielen Unternehmen keine oder kaum Mitarbeiter, die über das Know-how verfügen, wie man datengetrieben arbeitet. Insbesondere für diese Nutzer ist der Sprung in die BI-Welt riesig. Von daher kann es sinnvoll sein, gemeinsam mit einem externen Dienstleister eine Bestandsaufnahme zu machen und anschließend einen gemeinsamen Fahrplan zu entwickeln, um so den BI-Reifegrad schrittweise zu erhöhen.
Ein Fehler könnte es sein, das BI-System komplett auszulagern und in die Hände eines Dienstleisters zu geben. Denn in den Geschäftsdaten steckt ein Großteil aller Erfahrungen und Kompetenzen der Mitarbeiter: BI fungiert sozusagen als Großhirn eines Unternehmens, wo alle Erfahrungen zusammenlaufen und gespeichert werden. Werden diese Prozesse ausgelagert, dann ist das so, als würde man seine Kernkompetenz an jemand Fremden abgeben und geschäftskritische Entscheidung jemandem Außenstehenden überlassen. Und wen macht man dann für Fehlentscheidungen verantwortlich?
Bildquelle: Thinkstock / iStock