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ITM: Herr Feike, welche Rolle spielt das ERP-System bei der Realisierung von Industrie 4.0
Thomas Feike: ERP steht im Kontext zu Industrie 4.0 immer für Daten- und Prozesssicherheit in der gesamten Wertschöpfungskette.
ITM: Welche Voraussetzungen muss ein ERP-System erfüllen, um moderne Produktionsprozesse zu unterstützen?
Feike: Wichtig ist die nahtlose Durchgängigkeit sämtlicher Informationen und Prozesse. Die kundebezogene Individualisierung der Produkte macht ein durchgängiges Varianten-Management notwendig und wird zum wettbewerbsentscheidenden Faktor.
ITM: Sind die derzeit von mittelständischen Betrieben im Einsatz befindlichen Systeme darauf vorbereitet? Wo sind Veränderungen oder Updates notwendig?
Feike: Bei genauer Betrachtung stellt man fest, dass zwar jedes mittelständische Unternehmen schon einmal etwas von Industrie 4.0 gehört hat, die wenigsten jedoch eine konkrete Vorstellung zur Umsetzung haben. Die ERP-Systeme der alten Generation erfüllen vielfach die Anforderungen an eine moderne Digitalisierung nicht. Großen Nachholbedarf sehen wir bei dem Thema der gesamten Datenqualität und -aktualität über alle Geschäftsbereiche und Geschäftspartner – Thema Multisite.
ITM: Was muss im Hinblick auf Sicherheitsanforderungen beachtet werden?
Feike: Je mehr Teilnehmer es in der Wertschöpfungskette gibt, umso wichtiger wird das Thema Security. Um potentiellen Schaden abzuwenden sind effektive Modelle zur System- und Datensicherheit unbedingt erforderlich.
ITM: Wie steht es Schnittstellen? Worauf müssen Mittelständler achten?
Feike: Schnittstellen in einem ERP-System sind natürlich immer ein Thema und können über Standardisierung, Integration und Durchgängigkeit im Griff gehalten werden. Klar ist aber auch, dass durch die steigende Teilnehmerzahl an der Wertschöpfungskette und die damit notwendige „Connectifity“ die Anzahl und die Anforderungen an Schnittstellen zukünftig steigen werden.
ITM: Welche Tipps geben Sie Mittelständlern generell in Bezug auf die Kombination von ERP und Industrie 4.0?
Feike: