+++ 04.12.2019 | 14:07
Snapchat-Gründer kommt zur Münchner DLD-Konferenz
+++ 03.12.2019 | 16:47
Facebook muss Profil entsperren
+++ 28.11.2019 | 10:17
Apple zeigt Krim nun als russisches Staatsgebiet
+++ 27.11.2019 | 11:05
Twitter will Accounts wieder freigeben
+++ 21.11.2019 | 14:24
Apple in der Klemme zwischen China und Trump
Die EU-Verbraucherbehörden hatten die Anliegen schon im November in einem gemeinsamen Brief an Facebook, Twitter und Google Plus vorgebracht. Foto: Tobias Hase
Im Visier hat die EU-Kommission zum einen nach EU-Recht unzulässige Klauseln in den Geschäftsbedingungen der amerikanischen Firmen Facebook, Twitter und Co. Unter anderem sollen diese sozialen Netzwerke europäischen Nutzern ein Klagerecht im eigenen Heimatland zugestehen.
«Es ist nicht akzeptabel, dass EU-Verbraucher nur ein Gericht in Kalifornien anrufen können, um Streitigkeiten zu schlichten», erklärte Jourova.
Auch müssten Bezahlinhalte gekennzeichnet werden. Es könne zudem keinen kompletten Haftungsausschluss der Netzwerke geben.
Der zweite große Komplex ist der Schutz der Nutzer vor Betrügereien, die über soziale Medien abgewickelt werden. Die Firmen müssten solche illegalen Angebote sofort tilgen, sobald sie davon erführen, erklärte die Kommission. Als Beispiel nannte sie unter anderen Angebote, für nur einen Euro ein Handy zu bekommen, die mit versteckten Vertragskosten von mehreren Hundert Euro verbunden seien.
Die EU-Verbraucherbehörden hatten diese Anliegen schon im November in einem gemeinsamen Brief an Facebook, Twitter und Google Plus vorgebracht. Am Donnerstag trafen sie nach Jourovas Angaben bei der EU-Kommission Vertreter der Unternehmen. Lösungsvorschläge seien zur Sprache gekommen, hieß es. Binnen eines Monats sollten sie detailliert ausgearbeitet und in eine endgültige Fassung gebracht werden.
dpa/rs