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Die Anforderungen an Backup und Recovery für Anwendungen und Daten sind so unterschiedlich, dass Unternehmen letztlich ihre eigenen Prioritäten setzen müssen - für eine schnelle Wiederherstellung von Daten (niedrige „Recovery Time Objectives“, kurz RTOs) oder eine Wiederherstellung von möglichst aktuellen Daten (niedrige „Recovery Point Objectives“, kurz RPOs).
Die Wahl des RTO ist die Antwort auf die Frage: Wie lange darf ein Geschäftsprozess/System ausfallen? Den es handelt sich um die Zeitdauer, die vom Zeitpunkt des Schadens bis zur vollständigen Wiederherstellung der Geschäftsprozesse bzw. Infrastruktur und Daten (inklusive Nacharbeitung) bis Wiederaufnahme der Aktivitäten vergehen darf. Das können von 0 Minuten sein (die Systeme müssen praktisch sofort weiterarbeiten), aber auch mehrere Tage oder sogar Wochen. Die Wahl des RPO legt fest, wie viel Datenverlust in Kauf genommen werden kann. Letztlich ist es der maximale Zeitabstand zwischen zwei Datensicherungen. Ist überhaupt kein Datenverlust akzeptabel, beträgt der Wert des RPO 0 Sekunden.
Die Entscheidung für ein niedriges RPO und/oder ein niedriges RTO hängt von jeder zu sichernden Anwendung oder Information ab. Grundsätzliches Kriterium einer für das moderne Always-on-Business ausreichenden Verfügbarkeit ist die möglichst schnelle Wiederherstellung möglichst aktueller Datenbestände: Das bedeutet RPOs und RTOs im Minutenbereich. RPO und RTO auf wenige Minuten zu reduzieren, ist aber für viele und insbesondere für mittelständische Unternehmen nicht immer möglich – allein schon aus Kostengründen.
Die Frage, ob sich die Benchmarks für Wiederherstellung und Verfügbarkeit nach RPO oder RTO richten sollen, ist dabei nicht eindeutig zu beantworten. In einer Arcserve-Studie vom Herbst 2018 unter 754 Entscheidern in Deutschland, USA und Großbritannien (in Deutschland 255 Befragte) war für jeden vierten (hierzulande 27 Prozent) das Ziel „Recovery Time Objective“ wichtiger, für 22 Prozent (Deutschland: 28 Prozent) das „Recovery Point Objective“, für die Mehrheit beides (53 Prozent, in Deutschland: 45 Prozent) gleichermaßen.
Unternehmen sollten daher laut Arcserve folgende Punkte überdenken und abzuwägen, welche Prioritäten sie setzen wollen:
1983 gegründet und lange ein Geschäftsbereich von CA, ist Arcserve seit 2014 wieder ein eigenständiger Anbieter von Business-Continuity-Lösungen für heterogene IT-Infrastrukturen mit Anwendungen unterschiedlichster Art, sei es vor Ort im Rechenzentrum oder in der Cloud. Erklärtes Ziel ist es, das Risiko von Datenverlusten und längeren Ausfallzeiten zu vermeiden und gleichzeitig die Kosten und die Komplexität der Datensicherung und -wiederherstellung um bis zu 50 Prozent zu reduzieren. Mit einem Backup-Client auf dem Power-System können auch Kopien von AS/400- bzw. IBM-i-Daten erstellt werden.
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