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KI erleichtert nicht nur die Arbeit der Buchhalter, sondern auch ihre Zusammenarbeit mit dem Steuerberater.
Das junge Unternehmen Fimans, erst im Januar 2017 als Joint-Venture der Softwareschmiede AS/point und der Juma IT Solutions gegründet, führt die bewährte Veda-Software für das Finanzwesen weiter. Seit Juli 2019 sind in einem neuen Release neben diesem KI-Modul auch weitere Module (wie z.B. Vertragsverwaltung oder BI) verfügbar; diese Software läuft auf den Plattformen IBM i und J-Ware (unterstützt auch andere Hardware).
Fimans positioniert sich laut Geschäftsführer Volker Martini als „Unternehmen mit einem erfahrenen Team, das auf ein modernes Rechnungswesen, eine zeitgemäße Finanzbuchhaltung mit integrierter Anlagenbuchhaltung und weiteren Themen rund um Ihre Finanzen wie Business Intelligence, Vertragsverwaltung spezialisiert“ ist. Bei der neuen Kooperation mit Taxy.io würden nun Dokumente wie Mails, Verträge oder Rechnungen sowie die Buchungsdaten, die in der Fimans-Software ohnehin gespeichert sind, von der integrierten Taxy.io-Software analysiert. Dabei kommen auf das deutsche Steuerrecht trainierte Algorithmen zum Einsatz, die dem User anschließend passende Handlungsempfehlungen anzeigen.
Die Algorithmen nutzen u.a. auch Technologien aus dem Bereich „Natural Language Processing“. Mittels NLP wird die Semantik der Belege oder des E-Mail-Verkehrs erkannt, Buchungssätzen und Stammdaten fließen in die Analysen ein, durch maschinelles Lernen fortlaufend verfeinert und aktuell gehalten werden. Darüber hinaus können die User der Fimans-Software über integrierte Tool auch sprachlich formulierte Fragen zu steuerrechtlichen Themen stellen. Bei Bedarf kann der Anwender seine Anfrage und die Antwort direkt an seinen Steuerberater weiterleiten, was Rückfragen erspart und die Zusammenarbeit beschleunigt.
Das Spin-Off der RWTH Aachen widmet sich mittels KI-Software der automatisierten B2B-Steuerberatung. Das zehn Köpfe starke Team aus Informatikern, Wirtschaftsingenieuren und Steuerberatern entwickelt eine Technologie, die gesetzliche Literatur für Software verständlich macht und auf individuelle Mandanten-Situationen abgleichen kann.
Ziel ist der Aufbau eines zentralen Informationshubs für digitale steuerrechtliche Intelligenz, der von Mitarbeitern in Finanz- und Steuerabteilungen für Handlungsempfehlungen genutzt, aber auch von Applikationen von Drittanbietern integriert werden kann (bspw. CRM oder Accounting-Software).
Bildquelle: Alexas Fotos / Pixabay