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Chinas mächtiger Milliardär verschwunden
„Innerhalb von fünf Jahren haben die ITK-Unternehmen knapp 125.000 neue Arbeitsplätze geschaffen. Angesichts eines anhaltend hohen Fachkräftemangels an IT-Spezialisten ist diese positive Entwicklung umso bemerkenswerter“, sagt Bitkom-Präsident Prof. Dieter Kempf. „Mit fast 1 Million Beschäftigten ist die Branche der zweitgrößte industrielle Arbeitgeber in Deutschland, nur knapp hinter dem Maschinenbau.“ Belastbare Zahlen dazu, wie viele dieser Fachkräfte sich mit der AS/400 und ihren Nachfolgemodellen auskennen, gibt es nicht.
Zweierlei ist aber klar: Im IT-Bereich droht wie in vielen anderen Branchen allein schon aufgrund des demografischen Wandels ein Fachkräftemangel. Dieser Mangel könnte die Plattform IBM i sogar verstärkt treffen, denn die Experten dafür werden noch seltener, da diese „alten Hasen“ in absehbarer Zeit scharenweise in Rente gehen und derzeit nur wenige Jungprofis hinzukommen.
„Schwierig gestaltet sich derzeit die Suche nach AS/400-Knowhow, da viele Spezialisten im fortgeschrittenen Alter sind“, konstatiert auch Jan Bock, CIO bei Unitymedia, im Interview. „Zudem stößt man bei Informatikstudenten auf ein großes Fragezeichen, wenn man sie um eine Einarbeitung in die RPG-Programmierung bittet.“
Das muss nicht so bleiben, sagt Dr. Wolfgang Rother, Senior IT Specialist Power Systems bei IBM Deutschland. In seinem Kommentar zeigt er auf, wie der IT-Chef gegensteuern kann – und sollte.
In die gleiche Kerbe schlägt Heidi Schmidt, Geschäftsführerin des Modernisie-rungsexperten PKS. Im Interview mit DV-Dialog bezieht sie klar Stellung. Ihrer Meinung nach kann der IT-Chef die Verantwortung für seine „Nachwuchsarbeit“ nicht delegieren – auch nicht an IBM. Ausbildung und Qualifizierung der richtigen Mitarbeiter seien vielmehr seine ureigenen Aufgaben.
Das bestätigt Marco Breier, IT-Leiter bei Basler Fashion. Er bildet gezielt Azubis in Richtung IBM i weiter – und nutzt für die laufende Modernisierung seiner Anwendungen gemeinsam mit PKS einen automatisierten, aber dennoch flexiblen Ansatz. So bekommt das Entwicklerteam wieder Luft, denn es kann „alte“ und neue Anwendungen nahtlos verschmelzen. Eine Re-Implementierung bereits vorhandener Businesslogik ist nicht erforderlich.
Bildquelle: Thinkstock