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Chinas mächtiger Milliardär verschwunden
Jürgen Schmiezek, Geschäftsführer der Lobster GmbH warnt: "Prozesswissen nicht aus der Hand geben"
Doch gerade die Cloud-basierte Vernetzung ist nicht nur unnötig, sondern auch riskant: wertvolles Prozesswissen wird schlichtweg ausgelagert und verschwindet aus dem Unternehmen. Dabei bedeutet Industrie 4.0 nicht zwingend, dass alles über eine zentrale Cloud gehen muss. Stattdessen können Systeme und Unternehmen auch ohne Cloud intelligent und sicher miteinander vernetzt werden. Alles, was hierfür notwendig ist, ist eine zentrale Datendrehscheibe: ein smarter „Data Hub“ – Middleware und EDI-Integration in Einem.
Denn die Vorstellung einer menschenleeren, digitalen Fabrik ist Illusion. Vielmehr verändern sich die Anforderungen an Facharbeiter: Gefordert ist im Industrie 4.0-Umfeld ein übergeordnetes Geschäftsprozesswissen statt hoher Spezialisierung.
Umso wichtiger ist es, dass die Datenmanagement-Software ohne Programmierung bzw. Scripting auskommt, damit Fachleute sie bedienen können – und nicht Programmierer oder Entwickler. Zudem müssen gerade in dieser Vernetzung permanent (und in Echtzeit) Daten konvertiert, modifiziert, erweitert und in unterschiedliche Formate übertragen werden.
Die Unterstützung leistungsstarker Datenfilter und sämtlicher Industrie-Datenstandards wird somit zu einer Grundanforderung, damit alle Arten von Maschinen, Systemen und Produkten ohne viel Aufwand miteinander kommunizieren können. Dann lassen sich – ohne Cloud – über einen zentralen Daten-Hub in einer gesicherten Umgebung neue Geschäftsmodelle schnell, effizient und mit geringem Aufwand aufbauen.
*Jürgen Schmiezek ist Geschäftsführer der Lobster GmbH