+++ 15.01.2021 | 11:09
Google schließt Fitbit-Übernahme ab
+++ 14.01.2021 | 12:04
Chinas mächtiger Milliardär verschwunden
+++ 13.01.2021 | 12:03
Twitter sperrt 70.000 QAnon-Accounts
+++ 12.01.2020 | 10:18
China: Bestrafung für Huawei-Bann
+++ 06.01.2021 | 12:01
Weißer Ring warnt vor bloßstellenden Posts
Der kollaborative Roboter SIR im Einsatz
Roboter werden schon seit Längerem für automatisierte Warenbewegungen im Lager eingesetzt. Die Lösung SIR (kurz für „Smart Item Robotics“) ist jedoch einzigartig, weil ihre Robotereinheit harmonisch im selben Bereich wie menschliche Bediener arbeiten und einzelne Artikel intelligent „aufnehmen und ablegen“ kann. Somit hilft das Projekt, eine der wichtigsten Herausforderungen des Marktes zu meistern, nämlich den anhaltenden Mangel an qualifizierten Arbeitskräften.
Zu den größten Stärken von SIR zählt die Fähigkeit, verschiedene Produkte ohne das üblicherweise nötige „Teaching“ von Artikelnummern zu bearbeiten. Intelligentes Stapeln ermöglicht zudem die effiziente Positionierung von Waren, und Produkte werden reibungslos und sicher abgefertigt.
Nach einer Vorlaufzeit von weniger als zwei Monaten wurde SIR in den täglichen Betrieb von Würth integriert, zusammen mit Adapto, dem Ein-/Auslager- und Transportsystem von Vanderlande. So können die Waren für Kundenaufträge durchgängig kommissioniert werden. Die Steuerung erfolgt über dieselbe Leanware-Systemoberfläche, die auch für andere Prozesse im Logistikzentrum Riihimäki genutzt wird; der Smart Item Robot wird im Live-Betrieb abgebildet.
„Praktisch heißt das, SIR kommt sozusagen in die Schule, wo auf ihn eine enorme Weiterentwicklung wartet“, so Terhi Vesala, Logistikmanager bei Würth. „Zunächst prüfen wir, für welche Art von Produkten der Cobot geeignet ist, wie sich der Kommissioniervorgang dadurch verbessert und wie sich die Arbeit am besten aufteilen lässt. Das Ziel lautet höchste Effizienz bei der Zusammenarbeit zwischen Mensch und Cobot, um die jeweiligen Stärken optimal zu nutzen. Kurz gesagt möchten wir sehen, was dieser Roboter tatsächlich leisten kann.“
„Dieses Pilotprojekt liefert uns wertvolle Erkenntnisse über die Weiterentwicklung der Robotertechnologie“, merkt Vanderlande-Manager Terry Verkuijlen an. „Dank des logistischen Know-hows in Finnland und der engen Partnerschaft mit Würth bot Riihimäki ein ideales Umfeld, um SIR zum Leben zu erwecken. Die Entwicklung steckt natürlich noch in den Kinderschuhen und wir müssen die Situation proaktiv überwachen und eng mit Würth und Leanware zusammenarbeiten, um die SIR-Funktionen weiter zu optimieren.“
Bildquelle: Vanderlande