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Chinas mächtiger Milliardär verschwunden
Der Digitalrat soll der Regierung nicht nur mit seiner fachlichen Expertise zu Seite stehen, sondern auch unbequeme Fragen stellen und Debatten anheizen. ((Symbolbild))
Die Gründung des neuen Komitees wurde erst gestern bekannt gegeben und trotzdem dürfte bereits klar sein, dass die ehrenamtliche Arbeitsgruppe jede Menge zu tun haben wird. Fakt ist, dass die Regierung aktuell an vielen Baustellen hinterher hinkt und dementsprechend eine Menge Pläne hat, diese Defizite auch wieder aufzuholen. Der Breitband- und 5G-Ausbau will weiter vorangebracht, eine Strategie für Künstliche Intelligenz umgesetzt und die Digitalisierung der Verwaltung realisiert werden. Kurz: Es gibt viel zu tun.
Damit die Prioritäten in Anbetracht all dieser Herausforderungen nicht allzu sehr durcheinander geraten, soll der neue Digitalrat zweimal im Jahr mit der Bundeskanzlerin und anderen Mitgliedern der Regierung tagen und darüber hinaus auch noch eine eigene Sitzung abhalten. Das Vorhaben war bereits Teil des Koalitionsvertrages. Die Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft sollen der Bundesregierung nicht nur mit ihrer fachlichen Expertise zu Seite stehen, sondern auch unbequeme Fragen stellen und Debatten anheizen.
Der Digitalrat setzt sich dabei folgenermaßen zusammen:
„Wir begrüßen sehr, dass die Bundesregierung beim Thema Digitalisierung den Rat von außen sucht und auf Experten aus Wissenschaft und Praxis setzt. Der jetzt vorgestellte Digitalrat kann die etablierten Organisationen und Institutionen in der Verbands- und Wissenschaftslandschaft sehr gut ergänzen und zusätzliche Impulse geben”, teilte Bitkom-Präsident Achim Berg mit. Oliver Süme, Vorstandsvorsitzender des Internetverbandes Eco, begrüßt die Entwicklung ebenfalls, fordert aber rasches Handeln: „Die Zeit des Redens ist vorbei. Der Digitalisierungszug fährt. Die Bundesregierung muss jetzt längst überfällige Antworten auf drängende Fragen zur Zukunft des Digitalstandorts Deutschland geben.” Die Deutschsprachige SAP-Anwendergruppe (DSAG) sieht klare Defizite in den Plänen: Der direkte Austausch zwischen Wirtschaft und Politik sei ein wichtiger Schritt, reiche in dieser Form aber noch nicht aus, so Vorstandsvorsitzender Marco Lenck.
Bildquelle: Thinkstock/iStock