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Gehören Roboter bald zum Alltag der Menschen?
Einen Rückwärtssalto beherrscht nicht jeder Mensch, aber dieser Roboter im Testzentrum das Robotik-Herstellers Boston Dynamics. Das Video mit dem humanoiden Roboter Atlas, der ganz lässig einen Backflip macht, ist binnen einer Woche von fast 12 Millionen Menschen gesehen worden. Es zeigt einen kleinen Einblick in die Möglichkeiten, die Roboter in Zukunft haben, vor allem die menschenähnlich wirkenden Varianten. Es klingt zwar noch ein wenig nach Science-Fiction, aber humanoide Roboter können in Umgebungen arbeiten, die für den Menschen geschaffen sind und sie können die für Menschen entworfenen Werkzeuge benutzen.
In gewisser Hinsicht fehlt auf der Hardware-Seite nicht mehr allzu viel. Sollte Boston Dynamics Atlas mit der Roboter-Hand des süddeutschen Spezialisten Chung ausrüsten, fehlen eigentlich nur noch die roten Glühaugen für echten Terminator-Grusel. Was dagegen fehlt, ist eine ausreichend intelligente Software-Komponente für die Roboter. Deshalb ist noch ein weiter Weg zurückzulegen bis zu einer direkten Interaktion zwischen Menschen und Robotern, wie sie in zahlreichen Hollywood-Filmen dargestellt worden ist.
Doch die unterschiedlichen Hersteller von Software und Hardwaresind bereits einige Schritte weitergekommen. Das Beratungsunternehmen IDC spricht sogar schon von der neuen Ära der Robotik 3.0. In ihr zeichnen sich intelligente Roboter durch ihre umfassende Sensorik und Konnektivität, ihre cyberphysikalische Integration, ihre autonomen Fähigkeiten (wie Wahrnehmung, Entscheidungsfindung, Lernen und Anpassung) und ihre menschlichere Multi-Mode-Interaktion aus.
Ein Team aus Analysten der Bereiche Robotik, Künstliche Intelligenz und Datenanalyse haben sich überlegt, welche Entwicklungen bis 2021 plausibel sind. Die Analysten gehen dabei von kontinuierlich wachsenden Investitionen in diese Themen aus. „Roboter mit innovativen Fähigkeiten wie Benutzerfreundlichkeit, Selbstdiagnose, Zero Downtime, Lernfähigkeit und Adaption sowie kognitive Interaktionen treiben die Verbreitung der Robotik voran und ermöglichen neue, spannende Anwendungen im Gesundheitswesen, in Versicherungen, im Bildungswesen und im Einzelhandel“, sagt IDC-Geschäftsführer Wafa Moussavi-Amin.
So geht IDC beispielsweise davon aus, dass Roboter in der Fertigung vorwiegend bei Montage, Schweißen und Lackieren eingesetzt werden. Andere vielversprechende Anwendungsgebiete sind im Bergbau und im Großhandel ("Pick and Pack"). Die Robotik-Analysten sagen die folgenden Entwicklungen voraus:
Bildquelle: Thinkstock