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Die Unternehmen unterzeichneten eine Absichtserklärung, in welcher das ISO-26262-ASIL-D-zertifizierte Sicherheitsbetriebssystem von Blackberry QNX als Basis von Baidus Plattform für autonomes Fahren, Apollo, definiert wird. Darüber hinaus will man gemeinsam an der Anpassung von Baidus Carlife, einer Smartphone-Integrations-Software für vernetzte Autos in China, sowie des Konversations-AI-Systems „DuerOS“ und High-Definition-Karten für die QNX-Car-Infotainment-Plattform arbeiten.
„QNX hat sich als das Betriebssystem für sicherheitszertifizierte Produktion etabliert“, sagt Li Zhenyu, General Manager der Intelligent Driving Group bei Baidu. „Unser Ziel ist es, Autobauern einen klaren und schnellen Weg zu einer Produktion von vollständig autonom fahrenden Fahrzeugen zu bieten, bei der Sicherheit an erster Stelle steht. Indem wir das QNX OS an die Apollo-Plattform anpassen, ermöglichen wir Fahrzeugherstellern den Sprung vom Prototypen zum Produktionssystem. Gemeinsam werden wir auf ein technologisches und kommerzielles Ökosystem für autonomes Fahren, intelligente Konnektivität und intelligente Verkehrssysteme hinarbeiten.“
„Die Zusammenarbeit mit Baidu befähigt uns, Integrationsmöglichkeiten für mehrere Fahrzeugsubsysteme wie ADAS, Infotainment, Gateways und Cloud-Services zu erkunden“, erklärte John Wall, Senior Vice President und GM von Blackberry QNX. „Baidu hat enorme Fortschritte in Künstlicher Intelligenz und Deep Learning erreicht. Diese Verbesserungen, gepaart mit ihren hochauflösenden Karten und der sicherheitskritischen, eingebetteten Software von Blackberry sowie ihrer Expertise in Sachen Sicherheit, werden entscheidende Bestandteile autonomer Fahrzeuge sein.“
Apollo wurde im April letzten Jahres von Baidu vorgestellt. Dabei handelt es sich um eine offene Plattform, die umfassende und sichere Lösungen bieten soll und sich aus Cloud-Services, einem offenen Software-Stack sowie Referenz-Hardware- und Fahrzeugplattformen zusammensetzt. Apollo unterstützt laut Hersteller alle wesentlichen Funktionen autonomer Fahrzeuge. Seit seiner Einführung konnte das Projekt bereits über 70 Partner gewinnen, darunter OEMs, Lieferanten, Entwicklerplattformen und Technologie-Start-ups. Namensgeber war das historische Raumfahrtprogramm, was Umfang und Komplexität des Projekts verdeutlicht.
Bildquelle: Thinkstock/iStock