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Ein Ergebnis der Studie: Roboter werden Menschen nicht ersetzen.
Im Fokus dabei standen neue Technologien und die Frage, wie sie Mitarbeitern ermöglichen, ihre Arbeit optimal und effizient zu gestalten. Die Ergebnisse zeigen: Flexible Arbeitsmodelle und intelligente Lösungen reduzieren die Komplexität des Arbeitsalltags und erlauben es, sich aufs Wesentliche zu konzentrieren. Mitarbeiter werden dadurch engagierter und produktiver, was Wachstum und Innovationen vorantreibt.
Welchen Einfluss hat Technologie im Jahr 2035 auf Personal, Arbeitsmodelle und -umgebungen? Für eine Antwort auf diese Frage hat Citrix mit dem Beratungsunternehmen Oxford Analytica und den Wirtschaftsforschern bei Coleman Parkes zusammengearbeitet. Dabei wurden über 500 Führungskräfte und 1.000 Mitarbeiter in großen und mittelständischen Unternehmen in den USA, Großbritannien, Deutschland, Frankreich und den Niederlanden über ihre aktuellen und zukünftigen Personalstrategien sowie Arbeitsmodelle befragt.
Ein Ergebnis der Studie: Roboter werden Menschen nicht ersetzen. Aber über Dreiviertel der Befragten (77 Prozent) glauben, dass KI in 15 Jahren Entscheidungsprozesse unterstützen und dadurch zu gesteigerter Produktivität führen wird. Zusätzlich dazu identifizierten die Befragten unterschiedliche neue Jobprofile, die vermutlich durch die technologische Transformation entstehen werden:
83 Prozent der befragten Arbeitnehmer vermuten zudem, dass einfache, aber zeitaufwändige Aufgaben bis 2035 vollständig automatisiert sein werden. 79 Prozent sehen darin einen signifikanten Faktor, wenn es darum geht, menschlichen Arbeitskräften eine Weiterbildung zu ermöglichen. Diese können sich so auf ein anderes Aufgabengebiet fokussieren, was sich positiv auf ihre persönliche Entwicklung und Karriere sowie auf das Mitarbeiterengagement auswirkt.
Nach Ansicht der Befragten werden im Jahr 2035 Technologien, die nahtlosen Zugriff zu Tools und Informationen ermöglichen, das Arbeiten von überall etablieren. Dies wird wiederum flexible Arbeitsmodelle vorantreiben: 67 Prozent der Befragten glauben, dass sich ein „Plattform“-Modell durchsetzen wird. Dabei kommt es durch einen effizienten Austausch zwischen Individuen und Gruppen innerhalb einer Organisation zu besserer Wertschöpfung.
Mehr als die Hälfte der Führungskräfte (51 Prozent) glaubt, dass Technologie Mitarbeiter mindestens doppelt so produktiv machen wird. Mögliche Einsatzgebiete sehen die Befragten unter anderem bei:
In diesen Visionen der Zukunft arbeiten Menschen eng mit Technologie verknüpft und werden durch diese effizient unterstützt. Digitale KI-Assistenten unterstützen Mitarbeiter bei der Priorisierung ihrer Aufgaben und helfen ihnen auch in Bezug auf mentale und physische Gesundheit. Die Assistenten könnten etwa dafür sorgen, dass Meeting-Zeiten an den Biorhythmus der Mitarbeiter angepasst werden. 75 Prozent vermuten zudem, dass die meisten Organisationen eine zentrale KI-Abteilung einrichten werden, die die Geschäfte des Unternehmens überwacht.
90 Prozent der befragten Führungskräfte glauben, dass Investitionen in KI-Technologien zukünftig hauptverantwortlich für das Wachstum eines Unternehmens sein werden. 72 Prozent glauben zusätzlich, dass bis 2030 mehr Umsatz auf KI als auf menschliche Arbeiter zurückführbar ist. Außerdem identifizieren die Führungskräfte eine Chance für kleine Unternehmen: 63 Prozent glauben, dass Technologie für diese ein Wegbereiter im Wettbewerb sein kann.
Insgesamt blicken auch deutsche Angestellte und Führungskräfte gespannt in die Zukunft. Hierzulande glauben mit 87 Prozent z.B. sogar mehr Befragte daran, dass bis 2035 KI und Technologie eine entscheidende Rolle für die berufliche Weiterentwicklung spielen werden, weil, so meinen ganze 87 Prozent, dank KI einfache und repetitive Aufgaben automatisch erledigt werden. Allerdings gibt es auch eine gewisse Skepsis. So befürchten 91 Prozent der Befragten, dass Eingriffe und Regulierungen seitens der Regierung die Entwicklung von KI und Technologie allgemein verlangsamen könnten. Daraus würde für deutsche Unternehmen dann ein signifikanter Wettbewerbsnachteil entstehen.
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