+++ 15.01.2021 | 11:09
Google schließt Fitbit-Übernahme ab
+++ 14.01.2021 | 12:04
Chinas mächtiger Milliardär verschwunden
+++ 13.01.2021 | 12:03
Twitter sperrt 70.000 QAnon-Accounts
+++ 12.01.2020 | 10:18
China: Bestrafung für Huawei-Bann
+++ 06.01.2021 | 12:01
Weißer Ring warnt vor bloßstellenden Posts
Die Verschlüsselung in der App Threema wird von den Nutzern selbst vorgenommen. Foto: Andrea Warnecke/dpa/Archivbild
„Diese Forderungen nach einem Generalschlüssel zeugen von der Unbedarftheit der Behörden“, so Martin Blatter zur „Welt am Sonntag“.
Technisch sei das gar nicht möglich. „Wir haben gar keinen Generalschlüssel, den wir hinterlegen könnten. Die Verschlüsselung wird von den Nutzern vorgenommen und nicht von uns.“
Mitte November hatten angebliche Pläne der EU-Staaten über ein Verbot der sicheren Verschlüsselung von Nachrichten auf Kanälen wie Whatsapp für große Aufregung gesorgt. Die deutsche EU-Ratspräsidentschaft hatte eine Resolution zu dem Thema ausgearbeitet. Das Papier war allerdings vage formuliert und ging nicht im Detail darauf ein, wie Sicherheitsbehörden verschlüsselte Mitteilungen dechiffrieren können sollen. Bürgerrechtler und Datenschützer kritisierten den Vorstoß dennoch scharf.
Blatter betonte zudem, dass bei Terroranschlägen die Täter fast immer bereits den Behörden bekannt und aktenkundig seien. „Das bedeutet, dass die Politik es nicht geschafft hat, die Bürger zu schützen.“ Zudem sprach er in dem Zeitungsinterview davon, dass US-Geheimdienste Hersteller von Routern gezwungen hätten, Hintertüren einzubauen, die am Ende auch von China genutzt worden seien.
© dpa-infocom, dpa:201129-99-501541/3