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Chinas mächtiger Milliardär verschwunden
Geschäftspartner können auf Basis des IBM-Systems «Watson» ihre Lösungen aufsetzen. Foto: Matthias Balk
IBM will mit Partnern wie Whirlpool und Panasonic demonstrieren, wie die künstliche Intelligenz seines «Watson»-Systems das Leben der Menschen erleichtern könnte. «Die Herausforderung ist, dass das Internet der Dinge sich über die nächsten Jahre zur größten Datenquelle auf dem Planeten entwickeln wird», sagte Harriet Green, die bei IBM das Geschäft mit dem Internet der Dinge leitet. Millionen von Sensoren sollen künftig Geräten Augen und Ohren verleihen und sie zur Interaktion mit dem Menschen befähigen.
«Im vergangenen Jahr haben wir mehr Daten gesammelt als jemals zuvor in der Menschheitsgeschichte», sagte Green der dpa. Künftig würden weitere unstrukturierte Daten wie Geräusche, Gerüche und Geschmack hinzukommen. «In wenigen Jahren wird ein Brontobyte an Daten zusammengekommen sein», sagte Green - das ist eine unvorstellbare Zahl mit 27 Nullen. «Auf der IFA wollen wir zeigen, wie diese Daten zum Wohl der Menschen genutzt werden können, zum Beispiel für die bessere Betreuung älterer Menschen zusammen mit unserem Partner Nokia.»
Mit dem System «Watson» arbeitet IBM daran, alle Arten von Daten zu analysieren und die Interaktion zwischen Mensch und Maschine über die natürliche Sprache zu realisieren. Einer breiteren Öffentlichkeit war «Watson» 2011 durch einen «Auftritt» in der Quiz-Sendung «Jeopardy» bekanntgeworden, bei dem das System erstmals zwei menschliche Gegner schlagen konnte. Das System könne inzwischen aus strukturierten und unstrukturierten Daten lernen und die menschliche Sprache verstehen, sagte Green.
Geschäftspartner können auf Basis dieser Plattform ihre Lösungen aufsetzen.
Das Internet der Dinge werde die Art und Weise verändern, wie wir leben, sagte Green bei ihrer Eröffnungsrede in Berlin. Wir alle wüssten bereits, wie Unterhaltungselektronik unser Leben verändert habe. Dafür müsse man nicht weiter als bis zum Smartphone in der Tasche schauen. Das Internet der Dinge könne künftig helfen, Geräte zu produzieren, die um ein vielfaches nützlicher für die Menschen sein könnten.
dpa/rs